Die hochbarocke Säule mit der Statuengruppe der allerheiligsten Dreifaltigkeit wurde in den Jahren 1715–1716 vom Luditzer Bildhauer Oswald Josef Wenda am Alten Rathaus am Markt (Tržiště) im historischen Stadtkern von Karlsbad erbaut. Die Pestsäule errichteten die Karlsbader aus Dankbarkeit, dass die Bäderstadt im Jahre 1713 von der damals wütenden Pestseuche verschont blieb. Durch den Bau der Sprudelkolonnade und weitere Umgestaltungen in der Umgebung büßte die Säule ihre ursprüngliche Dominanz etwas ein, dennoch ist die Karlsbader Pestsäule ein herrliches Beispiel der Architektur des Hochbarocks.

Die Barockstatue des hl. Johannes Nepomuk wurde zur Erinnerung an ein großes Hochwasser errichtet, das Karlsbad am 21. Mai 1746 heimsuchte. Die Plastik steht an der Seitenfront der Dekanatskirche St.-Maria-Magdalena. Die Besichtigung der Barockplastik lässt sich also gut mit einem Besuch der monumentalen Barockkirche und weiterer Baudenkmale im Zentrum von Karlsbad verbinden.

Lage: an der Brücke unweit von Bad V im Nordteil von Karlsbad GPS: 50°13'49.672"N, 12°52'23.715"E Bauzeit: 1728 Architekt: unbekannter Autor Offizielle Eröffnung: 1728

Die Barockstatue des hl. Bernhard aus dem Jahre 1706 steht auf dem Bernhardfelsen über der Mühlbrunnenkolonnade. Die Plastik ist derzeit allerdings unzugänglich und daher nur von Weitem zu besichtigen. Einen Besuch der Statue könnte man mit einem Bummel durch den Skalník-Park und einer Besichtigung der Säule des Herzogs und der Herzogin von Cambridge verbinden, die auf einer Terrasse direkt über der Plastik aufragt.

Die barocke Sandsteinstatue der Jungfrau Maria von einem unbekannten Autor aus dem Jahre 1704 steht unweit einer ehemaligen mittelalterlichen Richtstätte auf einer Anhöhe über der Stadt. Die Besichtigung der Säule kann man gut und gern mit einer Spazierwanderung zu den Drei Kreuzen und tiefer in die Karlsbader Kurwälder verbinden.

Die Barocksäule mit der Statue der Jungfrau Maria aus dem Jahre 1716 von einem unbekannten Autor steht bei der Kirche St. Anna, am ehemaligen Dorfplatz, mitten im heutigen Karlsbader Stadtteil Sedlec. Bei einem Besuch des malerischen Ortes und der monumentalen Wallfahrtskirche sollte man nicht versäumen, ihre nahe Umgebung zu besichtigen und einen weiteren herrlichen Vertreter der Barockarchitektur in Augenschein zu nehmen.

Das Denkmal Kaiser Karl IV., des Begründers von Karlsbad, aus dem Jahre 1955 vom Prager akademischen Bildhauer Otakar Švec steht im ‚Park Karl IV.‘ vor dem Kaiserbad mitten im Karlsbader Kurzentrum. Otakar Švec, ein Schüler von Josef Myslbek, war unter anderem auch der Autor des monumentalen Stalin-Denkmals auf dem Prager Letná-Platz.