Statuen

Marienstatue in Drahovice (Drahowitz)

Barockstatue aus Sandstein

Lage: Auf einer Anhöhe über dem Karlsbader Zentrum, am Rande des Stadtteils Drahovice (Drahowitz)
GPS: 50°13'46.491"N, 12°52'50.332"E
Bauzeit: 1704
Architekt: unbekannter Autor
Offizielle Eröffnung: 1704
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugang zur Plastik

Zugang Nr. 1: Den kurzen Spaziergang vom Sprudel im Kurzentrum beginnt man auf der Sprudelstraße (Vřídelní) am rechten Flussufer der Teplá. Nach etwa 400 Metern biegt man in die Andreasstraße (Ondřejská) ab, die man nach Überquerung der Hauptstraße bis zur höchsten Stelle der Anhöhe hinaufläuft, auf der die Plastik steht. Der ganze Spazierweg misst ca. 1 Kilometer und nimmt ca. 20 Minuten in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, mit dem Bus der Linie ÖPNV Nr. 10 oder ÖPNV Nr. 15 in Richtung Drahovice zu fahren, an der Haltestelle Havlíčkova auszusteigen und von hier die Mácha-Straße bis zur Anhöhe mit der Barocksäule hinauf zu bummeln.

Geschichte des Objekts

Die barocke Sandsteinstatue der Jungfrau Maria aus dem Jahre 1704 von einem unbekannten Autor  steht unweit einer ehemaligen mittelalterlichen Richtstätte auf einer Anhöhe über der Stadt, an der Ortsgrenze zwischen den einst selbstständigen Gemeinden Drahovice und Karlsbad. Die Plastik stellt die Maria der Unbefleckten Empfängnis dar, die auf eine den Erdball umschlingende Schlange tritt, die den Teufel symbolisiert, der von Maria besiegt wird. Auf einem Hügel hinter der Statue steht die Kopie eines Sühnekreuzes, das hier zur Erinnerung an die Gegenreformation und den Exodus der Karlsbader Protestanten nach Johanngeorgenstadt im Jahre 1624 aufgestellt wurde.

Galerie

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