Johannes-Nepomuk-Statue

Lage: an der Brücke unweit von Bad V im Nordteil von Karlsbad
GPS: 50°13'49.672"N, 12°52'23.715"E
Bauzeit: 1728
Architekt: unbekannter Autor
Offizielle Eröffnung: 1728

Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugang zur Plastik

Zugang Nr. 1: Vom Sprudel im Karlsbader Kurzentrum, an der Teplá entlang und vorbei am Hotel Thermal bis zur Heiligenstatue. Am Ende der Uferstraße ‚Nábřeží Jana Palacha‘ biegt man über Fußgängerbrücke ‚Školní lávka‘ ab und steht vor der Statue. Der angenehme Bummel durch das Kurzentrum der Stadt misst ca.1,5 Kilometer und nimmt kaum eine halbe Stunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Die zweite Variante wäre, mit dem Bus der Buslinie ÖPNV Nr. 2 aus dem Kurzentrum zur Haltestelle ‚Tržnice‘ zu fahren. Von hier geht man ca. 300 Meter die Warschauer Straße (Varšavská) und anschließend die Uferstraße ‚Nábřeží osvobození‘ entlang bis zur Plastik.

Geschichte des Objekts

Die Barockstatue des hl. Johannes Nepomuk aus dem Jahre 1728 eines unbekannten Autors zierte ursprünglich die Mitte der Johannisbrücke (Jánský most) über die Tepl vor der Sprudelkolonnade. Die Statue war ein Geschenk der Donatorin Gräfin Maria Margarete von Waldstein, einer geborenen Czernin, an die Stadt. Im Jahre 1844 wurde die Statue eines Umbaus der Johannisbrücke wegen in die Nähe der Franzensbrücke unter dem Johannisfelsen versetzt, der im Bereich der heutigen Hauptpost im nördlichen Teil der Stadt aufragte. Im Jahre 1902 musste die Statue jedoch dem Bau des neuen Postgebäudes weichen und zog noch einmal, an ihren heutigen Standort in der Allee bei der Fußgängerbrücke gegenüber dem Elisabethbad am linken Flussufer der Teplá um.

Hier steht sie jedoch etwas abseits der touristischen Hauptwege und daher auch abseits des Interesses der Karlsbadbesucher. Die Besichtigung der Statue ließe sich aber gut mit einem Besuch des Elisabethbades (Bad V) sowie des angrenzenden Smetana-Parks verbinden.