Sakralbauten

Russisch-orthodoxe Kapelle St. Nikolai

Russisch-orthodoxe Holzkapelle

Lage: auf dem freien Platz vor dem Aussichtsturm Aberg auf dem gleichnamigen Berg (Doubská hora)
Bauzeit: 1999 bis 2000
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung: 16. November 2000
Zugänglichkeit: unzugänglich

Zugang zur Kapelle

Zugang Nr. 1: Zur Kapelle gelangt man auf einem 4,5 Kilometer langen Spaziergang entlang des ‚Freundschaftswegs‘ (Cesta Přátelství), der vom GH Pupp, direkt im Karlsbader Stadtzentrum über den Aussichtsturm Diana durch malerische Kurwälder führt. Man kann den Ausflug verkürzen, wenn man die Standseilbahn zum Aussichtsturm Diana benutzt.

Zugang Nr. 2: Die zweite Variante ist, bis zur Endhaltestelle der Buslinie ÖPNV Nr. 6 in Doubí zu fahren und anschließend auf dem blauen Wanderweg, vorbei am ehemaligen Café St. Leonhard, die 3 Kilometer bis zum Aussichtsturm hinaufzusteigen. Bei der Kapelle St. Leonhard gibt es auch einen Pkw-Parkplatz.

Geschichte des Objekts

Den einzigartigen Holzbau der russisch-orthodoxen St. Nikolai-Kapelle ließ Nikolai Gennadijewitsch Stepanow in den Jahren 1999 – 2000 auf dem freien Platz vor dem Aussichtsturm Aberg auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges (Doubská hora) errichten. Der Grundstein der Kapelle wurde zum St. Peter- und Paultag am 12. Juli 1999 vom Metropoliten Wladika Dorotej geweiht. Das Baumaterial für die Kapelle wurde in Werkstätten in Russland zurechtgeschnitten, nummeriert und zur Montage vorbereitet. Erst dann wurde es nach Karlsbad überführt, wo man es am heutigen Standort zur Kapelle zusammensetzte.

Wladika Christophorus, der Erzbischof der tschechischen Länder zelebrierte am 16. November 2000 die feierliche Weihe der Kapelle. Die Kapelle diente Gläubigen und Besuchern jedoch nur wenige Jahre. In der Gegenwart ist die Kapelle samt Aussichtsturm schon einige Jahre lang geschlossen und daher unzugänglich. Auch so ist das herrliche Bauwerk mit seiner hübschen Architektur einen Besuch wert.

Galerie

Ähnliche Orte

Orte, die man gesehen haben muss
Sakralbauten
St. Leonhard Kapelle

St. Leonhard Kapelle

Die ursprüngliche barocke Nischenkapelle St. Leonhard vom Ende des 17. Jhd., die unterhalb der Ruinen der gleichnamigen romanischen Kirche steht, ließ Lord Ampthill Russell 1884 zur pseudogotischen Kapelle umbauen. Die an diesem stillen Ort inmitten der Kurwälder stehende Kapelle wurde samt der romantischen Ruine der St.-Leonhard-Kirche zum beliebten Ausflugsziel der Karlsbader Ausflügler und Kurgäste. An diesem Ort führt der Weg ‚Sovova stezka‘ vorbei, der zum aufstrebenden Freizeitareal am ehemaligen Wald-Café St. Leonhard führt.
Sakralbauten
Romanische Kirche St. Leonhard

Romanische Kirche St. Leonhard

Die spätromanische Kirche St. Leonhard – der älteste Kirchenbau auf dem Gebiet des Kurortes – war ursprünglich eine wohl schon um 1200 erbaute Wehrkirche. Der Untergang der Kirche hängt eng mit der Gründung von Karlsbad im Tal, mit der allmählichen Entvölkerung des Ortes und dem Bedeutungsverlust dieses Ortes gegen Ende des 15. Jhd. zusammen. Ab dem 18. Jhd. avanciert die Kirchenruine jedoch zum beliebten Ausflugsziel der hiesigen Kurgäste. Ende des 20. Jhd. fanden archäologische Erkundungen der Kirchenruine statt, anschließend wurden die ausgegrabenen Gemäuer der ehemaligen Kirche konserviert, das Gelände ringsum kultiviert und das Objekt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Sakralbauten
Kapelle beim Bild

Kapelle beim Bild

Die pseudogotische Nischenkapelle in Form eines Altars aus weißem Marmor ließ im Jahre 1900 die Familie eines verstorbenen Kurgastes, des Industriellen Nicolaus Dumba errichten. In der Kapellennische befand sich das Bild der Jungfrau Maria mit dem Sprudel vom Wiener Jugendstilmaler Franz Matsch. An der durch einen hölzernen, reich verzierten Ausflugspavillon und eine Steinbank verschönten Wegkreuzung legen die Kurgäste bei ihren Spaziergängen durch die Karlsbader Kurwälder gern eine Rast ein.