Kirche St. Anna in Sedlec

Monumentale einschiffige Barockkirche

Lage: am Platz inmitten des Karlsbader Stadtviertels Sedlec
Bauzeit: 1738 bis 1749
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung: 1750
Zugänglichkeit: zugänglich bei Kulturveranstaltungen

Zugangsvarianten zur Kirche

Zugang Nr. 1: Vom Sprudel im Karlsbader Kurzentrum geht es auf einem langen Spaziergang zum Stadtviertel Sedlec, zuerst durch das Kurzentrum am Flusslauf der Teplá entlang. Weiter geht es über die Schlackenwerther Brücke (Ostrovský most) über die Eger (Ohře) zum Oberen Bahnhof. Von hier begeben wir uns über den Fußgängersteg der Eisenbahnbrücke zum Viertel Růžový vrch und weiter durch die Straße Sedlecká bis zur Kirche mitten in Sedlec. Der ganze Ausflug misst ca. 3,5 Kilometer und nimmt nicht ganz eine Stunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Die zweite, einfachere Variante ist es, von ‚Tržnice‘ mit Buslinie ÖPNV Nr. 5 zur Endhaltestelle „Sedlec“ zu fahren, die sich direkt im Ort und in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche befindet.

Geschichte des Objekts

Die Geschichte der Zettlitzer Kirche reicht bis ins Jahr 900 zurück, als es hier ein Dechanat gab, welches 980 zum Erzdechanat erhoben wurde. Um 1290 wurde mitten im Ort eine neue gotische Steinkirche errichtet. Auf dem Hochaltar stand einst die gnädige Statue der hl. Anna Selbdritt, zu der zahlreiche Gläubige pilgerten. 1694 wurde die Kirche zur Wallfahrtskirche erhoben. Im Jahre1721 besuchte Kaiserin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel, die Gattin von Kaiser Karl VI. die Kirche, als sie sich mit ihrer vierjährigen Tochter Maria Theresia in Karlsbad kurierte und dann noch einmal im Jahre 1732, diesmal in Begleitung ihres Gatten. Anfang des 18. Jhd. war die alte gotische Kirche dem Ansturm all der Prozessionen, die zum Annentag nach Zettlitz pilgerten, nicht mehr gewachsen.

Deshalb entschloss man sich, in den Jahren 1738 – 1749 anstelle der ursprünglichen gotischen Kirche am Dorfanger von Zettlitz den monumentalen Barockbau der Wallfahrtskirche St. Anna zu errichten. Die neue Kirche wurde nach den Plänen eines unbekannten Autors erbaut, der den aufwendigen Entwurf des namhaften Barockarchitekten Kilian Ignaz Dientzenhofer vereinfachte.

Den Bau führte der herrschaftliche Baumeister und Maurermeister Johann Schmidt aus Útvin aus. Das Kircheninnere wurde in den Jahren 1740 – 1750 vom Barockmaler Ellias Dollhopf aus Schlaggenwald (Horní Slavkov) mit Deckenfresken verschönt. Seit 2004 wird das Heiligtum von der Bürgervereinigung zur Rettung der St. Annenkirche in Sedlec verwaltet und einer schrittweisen Rekonstruktion unterzogen. In der Kirche finden heute zahlreiche, gut besuchte Kulturveranstaltungen statt.

Lage

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