Svatošské skály – Hans-Heiling-Felsen

Die Felsenstadt aus Granit

Reisetyp: Radfahren, Zu Fuß
Was ist unterwegs Aussichten
Entfernung von Karlovy Vary: 3 km

Die Felsenstadt aus Granit ist ein Werk der Eger (Ohře), die sich zwischen Loket (Elbogen) und Doubí (Aich) in einem tiefen Canon durch das Karlsbader Granitmassiv brach. Am linken Prallufer schuf der Fluss hohe Granitwände. Fortschreitende Wind-, Regenerosion und Frosteinwirkung zersprengten die Felsgruppen zu mächtigen Felsenpfeilern und -pyramiden.

Traditionelles Ausflugsgebiet

In der ersten Hälfte des 19. Jhd. wurden die bizarren Felsgebilde im romantischen Tal der Eger, die hier und da Stromschnellen bildet, zu einem beliebten Ausflugsziel der Karlsbader Kurgäste. Die entnommene Bezeichnung nach der hiesigen Sage über den versteinerten Hochzeitszug Hans-Heiling-Felsen, trug sicher dazu bei. Gegenüber den Felsen stand ein Ausflugsgasthof, zu dem Fiaker aus Aich und Karlsbad fuhren. Und wer wollte, konnte beim Gasthof eine lustige Bootsfahrt auf dem Fluss unternehmen. Zu Zeiten der Romantik inspirierte das Naturphänomen so manche Künstlerseele zur literarischen oder dramatischen Gestaltung, u.a. auch Johann Wolfgang Goethe, Theodor Körner und Sigmund Freud. Die hiesige Sage taucht auch im Märchenbuch der Gebrüder Grimm auf.

1933 erklärte man die Felsenstadt ihrer Einzigartigkeit wegen zum geschützten Naturgebilde, 2007 wurden die ‚Svatošské skály‘ dann zum Nationalen Naturdenkmal Jan Svatoš (Hans Heiling) ausgerufen. Schutzgegenstand sind die geomorphologisch einzigartigen und bis zu 50 Meter hohen Granitfelsgebilde mit ihrer charakteristischen quaderförmigen Absonderung. In dieser Lokalität blieben zudem Fragmente ursprünglicher Kiefernwälder mit Vorkommen seltener und bedrohter Pflanzenarten erhalten.

Wie kommt man hin

Das romantische Tal ist lediglich zu Fuß, mit dem Rad oder per Boot zugänglich. Aus Loket, Doubí bei Karlsbad und aus Cihelna führen markierte Wanderwege durch die umliegende bewaldete Hügellandschaft hier her. Das Nationale Naturdenkmal ist durch den 10 Kilometer langen Lehrpfad Doubí – Svatošské skály mit 12 Rastplätzen mit interessanten geologischen, archäologischen, historischen und botanischen Informationen erschlossen. Die Felsenstadt liegt am Radweg von Karlsbad nach Loket, welcher der Hauptroute Nr. 204 folgt. In Nachbarschaft der Felsen gibt es gleich zwei Ausflugsrestaurants und eine Hängebrücke über die Eger, die im Volksmund ‚Schaukelbrücke‘ genannt wird. Die Hans-Heiling-Felsen sind ein ideales Klettergebiet.

Lage

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Svatošské skály – Hans-Heiling-Felsen


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