Sakralbauten

Kaple Ecce homo I.

Pseudogotische Kapelle

Lage: Im Sattel unter der Freundschaftshöhe (Výšina přátelství) südwestlich des Karlsbader Stadtzentrums
Bauzeit: 1900
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung:1900
Zugänglichkeit: unzugänglich

Zugang zur Kapelle

Zugang Nr. 1: Es gibt unzählige Möglichkeiten, zu dieser beliebten Wegkreuzung inmitten der stillen Kurwälder zu gelangen. So kann man z.B. auf Waldpfaden den 1,8 km langen, recht anstrengenden Weg über den Karl IV.-Aussichtsturm und auf dem gelb markierten Wanderweg vom Posthof (Poštovní dvůr) hinaufsteigen.

Zugang Nr. 2: Eine zweite Variante wäre, mit der Seilbahn Diana zur Zwischenstation ‚Hirschsprung‘ (Jelení skok) zu fahren und von hier auf einem angenehmen Pfad, ca. 440 Meter auf dem gelb markierten Wanderweg, diesmal von der anderen Seite über die Wegscheide unter dem Aussichtsturm Diana entlang zu wandern.

Geschichte des Objekts

Ursprünglich stand an dieser beliebten Waldwegkreuzung im Sattel unter der Freundschaftshöhe die Barockkapelle Ecce homo, die auch ‚Waldkapelle‘ genannt wurde. Im Jahre 1900 wurde anstatt ihrer der Neubau einer pseudogotischen Kapelle aus rohen Backsteinen errichtet. In Nachbarschaft der Kapelle errichtete man später einen holzgezimmerten Ausflugs-Pavillon – die sog. Chopin-Hütte und 1906 die steinerne Arany-Bank –zu Ehren des ungarischen Dichters Arany, der sich gern an diesem Ort aufhielt.

Am Ende des 20. Jhd. wurde die Kapelle Ecce homo samt Pavillon  einer Generalrekonstruktion unterzogen. Diese namhafte Wegkreuzung ist bis heute ein beliebter Rastplatz für zahlreiche Ausflügler und Touristen, die durch die stillen Kurwälder streifen. Von hier führen zum Beispiel Wanderwege zum Aussichtsturm Diana oder zur Karl-IV.-Aussicht.

Galerie

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