Friedrich-Schiller-Denkmal

Monumentales Jugendstil-Steindenkmal

Lage: Bei der Kunstgalerie im südlichen Stadtteil von Karlsbad
GPS: 50°13'0.849"N, 12°53'17.219"E
Entstehungszeit: 1909
Autor: Friedrich Ohmann
Enthüllung: 10. November 1909
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugang zum Denkmal

Zugang Nr. 1: Vom Sprudel im Kurzentrum flussaufwärts am rechten Ufer der Teplá und vorbei am Grandhotel Pupp und weiter auf dem Goethe-Pfad bis zur Kunstgalerie und zum Friedrich-Schiller-Denkmal. Der angenehme Spaziergang durch das Karlsbader Kurzentrum misst ca. 1,5 Kilometer und nimmt circa eine halbe Stunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, von ‚Tržnice‘ mit dem Bus  der Linie ÖPNV Nr. 2 oder ÖPNV Nr. 7 zur Haltestelle ‚Richmond‘ bei der Kunstgalerie zu fahren; von hier sind es zum Denkmal nur noch ca. 60 Meter. 

Geschichte des Objekts

Das Jugendstildenkmal des deutschen klassischen Dichters und Dramatikers Friedrich Schiller wurde 1909 nach einem Entwurf des Wiener Architekten Friedrich Ohmann, des Autoren der Schlossbrunnenkolonnadeerrichtet. Autor des Marmorreliefs des Dichters war der Karlsbader akademische Bildhauer Max Hiller.

Das Denkmal entstand auf Betreiben des Karlsbader Verschönerungsvereins und zur Erinnerung an den Karlsbader Aufenthalt des Schriftstellers von 1791. Gerade hier in Karlsbad begann Friedrich Schiller an seiner Wallenstein-Trilogie zu arbeiten. Am 10. November 1909 wurde das Denkmal aus Anlass des 150. Geburtstages des Dichters feierlich enthüllt.

Das monumentale Jugendstil-Steindenkmal in Form eines halbkreisförmig geöffneten Säulenpavillons erinnert an antike Bauten und mutet durch die gefühlvolle Einfügung in das natürliche Ambiente des Parks wie ein ätherischer Naturtempel an. Das Denkmal zieren fragmentarische Bezeichnungen und Zitate aus Schillers Werken, ringsum stehen Steinbänke.

Lage

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