Quellen

Stephanie-Quelle

14. Karlsbader Mineralquelle

Quellort: Alois-Klein-Pavillon
Lage: im Park vor dem Parkhotel Richmond am Südrand von Karlsbad
Erste Quellfassung: 1884
Temperatur: 14,2°C
Quellschüttung: 2,5 l/min
CO2-Gehalt: mehr als 1200 mg/l
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugang zur Quelle

Zugang Nr. 1: Vom Sprudel im Kurzentrum flussaufwärts am rechten Ufer der Teplá entlang, vorbei am Grandhotel Pupp und weiter auf dem Goethe-Pfad bis zum Park vor dem Hotel Richmond. Die Quelle sprudelt direkt in ihrem Holzpavillon empor. Der angenehme Spaziergang durch das Karlsbader Kurzentrum misst ca. 1,5 Kilometer und nimmt circa eine halbe Stunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, von ‚Tržnice‘ mit dem Bus der Buslinie ÖPNV Nr. 2 oder ÖPNV Nr. 7 zur Haltestelle ‚Richmond‘ bei der Kunstgalerie zu fahren; von hier sind es in Richtung Parkanlage nur ca. 100 Meter bis zum Pavillon.

Schon im 18. Jhd. wusste man von Sprudelwasserquellen auf dem Grundstück des heutigen Parks vor dem Parkhotel Richmond Bescheid. Im Jahre 1884 wurde hier die erste Quelle erfasst, die zu Ehren der österreichischen Erzherzogin ‚Kronprinzessin Stephanie-Quelle‘ genannt wurde. Die Stephanie-Quelle – ein eisenhaltiger Säuerling – wurde seiner Zusammensetzung wegen schon bald zum festen Bestandteil der Karlsbader Trinkkuren. Anfang des 20. Jhd. versiegte die Quelle jedoch.

Erst im Jahre 1993 wurde sie nach einigen erfolglosen Versuchen neu angebohrt. 1997 erbaute man dann über der erneuerten Stephanie-Quelle den achteckigen, hölzernen Alois-Klein-Pavillon im Schweizer Stil. Die Stephanie-Quelle gehört zu den Quellen, die bisher nicht zur natürlichen Heilquelle erklärt wurden.

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Die 13.Karlsbader Mineralquelle, die Quelle Dorotka (Dorotheenquelle), sprudelt in einem unzugänglichen Pavillon unweit vom Parkhotel Richmond. Die schwach mineralisierte Quelle mit starkem Kohlendioxidgehalt wird heute allein zu Messungen verwendet. Inoffiziell und scherzhaft wird eher der Kräuterlikör Becherovka (Becher-Bitter) als 13. Karlsbader Quelle bezeichnet.
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Die berühmteste aller Karlsbader Mineralquellen, der Sprudel (Vřídlo), stößt seine Wasser im Innern der modernen Sprudelkolonnade, vor der St.-Maria-Magdalena-Kirche, mitten im Karlsbader Zentrum aus. Der Geysir des Sprudels – dieses einzigartigen Naturphänomens und Wahrzeichens von Karlsbad – schießt bis in 12 Meter Höhe auf. Das Sprudelwasser ist für viele Patienten allzu heiß, deshalb wird es auf 50 und 30 °C abgekühlt, erst danach wird es in als A, B und C gekennzeichnete Quellvasen abgeleitet, wo es für Trinkkuren verwendet wird. Ein Teil der Therme dient zur Versorgung der Kurbetriebe, ein weiterer Teil des Wassers wird zur Herstellung des bekannten Karlsbader Sprudelsalzes und zur ‚Versinterung‘ von Souvenirs verwendet. Auch einen Besuch des Besichtigungsrundgangs durch die Unterwelt des Sprudels sollte man sich nicht entgehen lassen.
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