Säule Otto I.

von einer Kugel abgeschlossene Granitsäule

Lage: Auf der König Ottos Höhe nordöstlich des Zentrums von Karlsbad
GPS: 50°13'38.057"N, 12°53'30.912"E
Entstehungszeit: 1852
Autor: unbekannt
Enthüllung: 8. September 1852
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugang zum Denkmal

Zugang Nr. 1: Direkt vom Sprudel im Karlsbader Kurzentrum führt ein ca. 2,3 Kilometer langer und recht beschwerlicher gelb markierter Wanderweg mit großer Höhendifferenz auf der Straße ‚Na vyhlídce‘ und weiter durch die Kurwälder über Drei Kreuze (Tři kříže) bis zur König Otto Höhe. Der Ausflug nimmt etwa eine Dreiviertelstunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Eine zweite Möglichkeit ist, mit dem Bus der Buslinie ÖPNV Nr. 10 und ÖPNV Nr. 15 in Richtung Drahovice bis zur Haltestelle ‚Havlíčkova‘ zu fahren und von hier zu Fuß auf dem grünen Wanderweg zur Wegkreuzung Unter den drei Kreuzen (Rozcestí pod Třemi kříži), wo er an den gelben Wanderweg anknüpft, der bis zur König Otto Höhe (Ottova výšina) führt.

Geschichte des Objekts

Die Granitsäule wurde 1852 zu Ehren des griechischen Königs Otto I. am beliebten Ziel der Spaziergänge des Monarchen errichtet – auf der König Otto Höhe, über den Drei Kreuzen in den Karlsbader Wäldern. Der erste griechische König nach der Befreiung Griechenlands von der türkischen Fremdherrschaft im Jahre 1830 besuchte König Otto I. Karlsbad in den Jahren 1836 – 1865 insgesamt fünfmal. Die Karlsbader mochten den König seiner Freundlichkeit, seines vornehmen Benehmens und seiner Freigebigkeit wegen sehr.

Die feierliche Enthüllung und Weihung des Denkmals fand am 8. September 1852 unter Teilnahme von König Otto I. statt. Es handelt sich um eine kannelierte Granitsäule, mit Abakus und Kugel mit vergoldetem Stern auf der Spitze. 2008 fand die Gesamtrekonstruktion der beschädigten Säule statt. Nur ein paar Schritte unter der Säule Otto I. befindet sich ein Aussichtsplateau, von dem sich ein herrlicher Ausblick auf die Stadt im Tal bietet.

Lage

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