Der älteste öffentliche Park von Karlsbad, der Skalník-Park am Hang der Mühlbrunnenkolonnade, wurde in den Jahren 1830 – 1831 vom Wiener Kunstgärtner Václav (Wenzel) Skalník geschaffen. Der Skalník-Park bietet einen ungetrübten und einzigartigen Blick auf das Kurzentrum der Stadt an den Ufern der Teplá (Tepl). Im Park sind u.a. die Säule des Herzogs und der Herzogin von Cambridge sowie die Barockstatue des hl. Bernhard zu besichtigen.

Den zu Ehren des berühmten tschechischen Musikdichters A. Dvořák benannten Stadtpark legte in den Jahren 1877–1878 der Kunstgärtner Jan Hahmann an. Das heutige Aussehen des Parkes stammt allerdings aus dem Jahre 1974 und ist ein Werk des Architekten A. Petr. Der Park mit seinen gepflegten Sandwegen, Teichen und vielfältigen Gehölzarten birgt unter anderem auch die Gartenkolonnade und ein Antonín-Dvořák-Denkmal. Der botanische Stolz des Parkes sind zwei mehr als 200-jährige Baumdenkmale – die Garten-Platane und die Dvořák-Platane.

Der öffentliche Stadtpark ‚Park Karl IV.‘ breitet sich vor der Stirnseite des Pseudorenaissance-Gebäudes des Kaiserbades aus der Werkstatt der Wiener Architekten Fellner und Helmer aus. Mitten im Park steht das Denkmal des Stadtgründers Kaiser Karl IV., ein Werk des Bildhauers Otakar Švec. Der Park wird heute nur noch sporadisch besucht und liegt etwas abseits des Interesses der Karlsbadbesucher und Kurgäste. Die geplante Rekonstruktion des Kaiserbades könnte ihm zu seinem einstigen Ruhm zurückverhelfen.

Der nach dem berühmten tschechischen Musikdichter Smetana benannte Park wurde in den Jahren 1905–1906 zusammen mit dem Bau des modernen Objekts des Elisabethbades angelegt. Der Park im historisierenden französischen Stil mit der Viererreihe aus geformten Linden hat sich bis heute sein ursprüngliches Aussehen bewahrt. Am Anfang des Parkes befindet sich ein charakteristisches Blumenbeet, in dessen Mitte man jeden Morgen das aktuelle Datum arrangiert.

Die formell gestaltete Parkanlage am Theaterplatz zwischen Sprudelkolonnade und Stadttheater wurde im Jahre 1912 auf einem freien Platz angelegt, an dem ursprünglich der Bau eines modernen Karlsbader Kurhauses geplant war. In der 2. Hälfte des 20. Jhd. stand hier ein Lenin-Denkmal. Der Park am Theaterplatz war der letzte separat angelegte Park von Karlsbad.

Der Mozart-Park, wurde 1913 als öffentlicher Stadtpark anstelle des aufgelösten Friedhofs hinter der St.-Andreas-Kirche nordöstlich des Karlsbader Kurzentrums angelegt. Dabei beließ man im Park Empire- und Biedermeier-Grabsteine berühmter Persönlichkeiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der Park ist ganzjährig zugänglich.

Der öffentliche, nach Jean de Carro benannte Stadtpark von der Mitte des 19. Jhd. breitet sich in Nachbarschaft der Villa Lützow, an einem schönen Aussichtspunkt über dem Zentrum von Karlsbad aus. Im Park stehen die Säule Karl IV. und ein Steinrondell mit der Plastik einer sitzenden Katze. Aus dem ganzjährig frei zugänglichen Rasenpark bietet sich ein herrlicher Blick auf den Kurort im Tal.

Der japanische, Meditations-Zen-Garten von Hana Bälz wurde im Jahre 1998 von japanischen Gärtnern nach einem Entwurf des namhaften japanischen Gartenarchitekten Doz. Kanji Nomura im Park nahe dem Parkhotel Richmond am linken Flussufer der Teplá, am Südrand von Karlsbad angelegt. Er wurde nach der Gattin des deutschen Arztes, Dr. Erwin von Bälz benannt, die maßgeblich zur Annäherung der japanischen und europäischen Kultur beitrug.

Wildpark der eine Fläche von fast siebzig Hektar umfasst. Zusätzlich zur klassischen Beobachtung bietet er den Menschen einen einzigartigen Blick auf die Tiere und die Landschaft - den Anblick von oben.