Kolonnaden

Alois-Klein-Pavillon

Achteckiger Pavillon (Salettl) im Schweizer Stil

Lage: im Park vor dem Parkhotel Richmond am Südrand von Karlsbad
GPS: 50°12'59.893"N, 12°53'23.697"E
Bauzeit: 1997
Architekt: František Vondráček
Offizielle Eröffnung: 1997.
Quelle: Stephanie-Quelle
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugangsvarianten zur Kolonnade

Zugang Nr. 1: Zum Alois-Klein-Pavillon gelangt man vom Sprudel im Kurzentrum flussaufwärts am rechten Ufer der Teplá und vorbei am Grandhotel Pupp und weiter auf dem Goetheweg bis zum Park vor dem Hotel Richmond. Die Mineralquelle sprudelt direkt im Holzpavillon empor. Der angenehme Spaziergang durch das Karlsbader Kurviertel misst ca. 1,5 Kilometer und nimmt ca. eine anderthalbe Stunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, von ‚Tržnice‘ mit der Buslinie ÖPNV Nr. 2 oder ÖPNV Nr. 7 zur Haltestelle ‚Richmond‘ bei der Kunstgalerie zu fahren; von hier sind es in Richtung Parkanlage nur ca. 100 Meter bis zum Pavillon.

Geschichte des Objekts

Schon im 18. Jhd. waren Mineralwasseraustritte auf dem Grundstück des heutigen Parks vor dem Parkhotel Richmond bekannt. 1884 wurde hier die erste Quelle gefasst, die zu Ehren der österreichischen Erzherzogin Stephanie nach ihr benannt wurde. Die Stephanie-Quelle – ein eisenhaltiger Säuerling – wurde seiner Zusammensetzung wegen schon bald zum festen Bestandteil der Karlsbader Trinkkuren. Anfang des 20. Jhd. versiegte die Quelle jedoch.

Erst im Jahre1993 wurde sie nach einigen erfolglosen Versuchen neu angebohrt. 1997 wurde über der neu sprudelnden Stephanie-Quelle (tsch. Štěpánka) nach Plänen von Ing. arch. František Vondráček ein achteckiger Holzpavillon im Schweizer Stil errichtet, der seither den Namen des ursprünglichen Besitzers des Sanatoriums Richmond, Alois Klein trägt. Die Stephanie-Quelle gehört zu den Quellen, die bisher nicht zu natürlichen Heilquellen erklärt wurden.

Galerie

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