Ausflugspavillons

Rusalka-Hütte (Maurig-Hütte)

hölzerner Aussichtspavillon

Lage: in den Kurwäldern, südwestlich des Karlsbader Stadtzentrums
GPS: 50°12’49.871″N, 12°52’9.558″E
Bauzeit: 1906
Architekt:unbekannt
Offizielle Eröffnung: 1906
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugangsvarianten zum Objekt

Zugang Nr. 1: Es gibt unzählige Möglichkeiten, zur beliebten Rusalka-Hütte inmitten der stillen Kurwälder zu gelangen. So zum Beispiel aus der ‚Straße Peter des Großen‘ dem grünen Wanderzeichen folgend bis zur Wegkreuzung ‚Über der Waldandacht‘ (Nad lesní pobožností). Von hier auf einem Waldpfad bis zum Pavillon. Der ganze, etwa 2,5 cm Kilometer lange Spaziergang dauert eine knappe Stunde.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, mit der Standseilbahn Diana zur Freundschaftshöhe (Výšina přátelství) hinauf zu fahren und von hier auf einem angenehmen Spaziergang ca. 750 Meter bis zur Waldwegkreuzung ‚Über der Waldandacht‘ (Nad lesní pobožností) und hier die Abzweigung zum Pavillon.

Geschichte des Objekts

Schon anno 1810 ließ Graf Chotek an der Stelle des heutigen Pavillons in der Nähe einer neuen Waldpromenade an einem hübschen, entwaldeten Ort über der Tepla die Aussicht Belvedere errichten. Im Jahre 1906 wurde auf der Steinterrasse der ursprünglichen Aussicht der heutige hölzerne Aussichtspavillon erbaut, der bis zum Ende des 2. Weltkriegs Maurig-Hütte genannt wurde.

Der Pavillon war ein Lieblingsort des Schriftstellers Vladimír Páral, der die Atmosphäre der Hütte ‚im Schatten der Buchen‘ in seinem ‚Buch der Wonne, des Lachens und der Freude‘ (1993) einfing. Die bei den Kurgästen sehr beliebte und häufig besuchte Rusalka-Hütte machte in den letzten Jahren eine Gesamtrekonstruktion durch, der Hang unter dem Pavillon wurde abgeholzt und so bietet sich nun wieder der hübsche Ausblick auf das Tal der Teplá.

Galerie

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