Kolonnaden

Pavillon der Freiheitsquelle

Achteckiger, hölzerner Säulenpavillon

Lage: bei Bad III, am linken Ufer der Teplá, mitten im Karlsbader Kurviertel
GPS: 50°13'33.933"N 12°52'50.733"E
Bauzeit: 1865
Offizielle Eröffnung:1865

Quelle: Freiheitsquelle
Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugangsvarianten zur Kolonnade

Zugang Nr. 1: Zum Pavillon der Freiheitsquelle gelangt man, indem man vom Sprudel im Kurzentrum am linken Flussufer der Teplá und vorbei an der Mühlbrunnkolonnade bis zum Bad III bummelt. Die Mineralquelle quillt direkt im Holzpavillon. Der kurze, nur ca. 600 Meter lange Spaziergang durch das Stadtzentrum dauert nur etwa 10 Minuten.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, von ‚Tržnice‘ mit dem Bus der Linie ÖPNV Nr. 1 oder ÖPNV Nr. 4 zur Endhaltestelle „Lázně III“ zu fahren und von hier ca. 200 Meter über die Kurbrücke (Lázeňský most) die Teplá zu überschreiten und dann auf der Straße ‚Mlýnské nábřeží‘  vorbei am Bad III direkt zum Pavillon zu laufen.

Geschichte des Objekts

Beim Ausheben der Baugrube für das Fundament des neuen Kurhauses des Bads III Anfang der 60er Jahre des 19. Jhd. stieß man auf den Austritt einer bis dahin unbekannten Quelle. Das Thermalwasser wurde in einer Quellglocke gefasst und in den Bereich zwischen dem neuen Kurgebäude und dem St. Bernhard-Hospital unter dem Bernhardsfelsen abgeleitet.

Schon im Jahre 1865 wurde über dem Austritt der neu entdeckten Quelle ein hübscher, achteckiger,  durchgängiger, reich mit Schnitzereien verzierter hölzerner Säulenpavillon errichtet. Ursprünglich wurde die Quelle Kurquelle (Lázeňský pramen) genannt, bis 1918 war sie nach Kaiser Franz Joseph I. benannt und 1946 bekam sie dann den Namen Svoboda (Freiheit). Heute ist die direkt an der Karlsbader Hauptpromenade gelegene Quelle häufiger Ort des Treffens für Besucher Karlsbads beim Promenieren durch das Kurzentrum.

Galerie

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