Lage: auf einer Anhöhe nordöstlich des Karlsbader Kurzentrums
GPS: 50°13’46.611″N, 12°52’41.854″E
Bauzeit: Herbst 1834
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung:Herbst 1834
Zugänglichkeit: frei zugänglich
Zugangsvarianten zum Objekt
Zugang Nr. 1: Den kurzen Spaziergang vom Sprudel im Karlsbader Kurzentrum beginnt man in der Sprudelstraße (Vřídelní) am rechten Flussufer der Teplá. Nach etwa 400 Metern biegt man in die Andreasstraße (Ondřejská) ab, die man nach Überquerung der Hauptstraße bis zur höchsten Stelle der Anhöhe hinaufläuft, wo man an der Kreuzung in die Mácha-Straße abbiegt, auf dieser dann bis in den Park mit Pavillon. Der ganze Spazierweg misst ca. 1 Kilometer und nimmt etwa 20 Minuten in Anspruch.
Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, mit dem Bus der Linie ÖPNV Nr. 10 oder ÖPNV Nr. 15 in Richtung Drahovice zu fahren, an der Haltestelle Havlíčkova auszusteigen und von hier die Mácha-Straße bis zur Anhöhe mit Pavillon hinaufzubummeln.
Geschichte des Objekts
Der ursprüngliche hölzerne Säulen-Aussichtspavillon Belle Vue in antikisierendem Stil wurde im Herbst des Jahre 1834 an dieser entwaldeten, ursprünglich Galgenberg genannten Anhöhe am Wege nach Drahovice, nordöstlich des Karlsbader Kurzentrums errichtet. Auf diesem Hügel befand sich bis zur Aufhebung der Hals- bzw. Blutgerichtsbarkeit im Jahre 1786 die alte Karlsbader städtische Richtstätte samt Galgen. Am 15. Juni 1885 wurde der ursprüngliche Pavillon jedoch wegen Baufälligkeit abgerissen.
Der Pavillon ist heute von hoch aufragenden Bäumen umgeben, die den Blick auf den Kurort im Tal versperren. Dennoch bietet der mit Ruhebänken ausgestattete Pavillon die Möglichkeit zu einer angenehmen Rast bei Streifzügen durch diesen Teil von Karlsbad. Nicht weit vom Pavillon kann man überdies auch eine barocke Marienstatue besichtigen.
Lage
Pavillon Bellevue