Kirche St. Katharina in Olšová Vrata (Espenthor)

Lage: am Anger inmitten der Gemeinde Olšová Vrata, südöstlich von Karlsbad
Bauzeit: 15. Jahrhundert
Zeit ihres Umbaus: 1838 bis 1843
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung: 15. Jahrhundert
Zugänglichkeit: zugänglich zu den üblichen Gottesdienstzeiten

Zugangsvarianten zur Kirche

Zugang Nr. 1: Zur Kirche Olšová Vrata (Espenthor) gelangt man vom Sprudel im Zentrum des Kurortes auf einem recht langen und anstrengenden Spazierweg, der dem blauen Wanderzeichen folgt. An der Wegscheide unter der Anhöhe ‚Vítkův vrch‘ biegt man dann auf den gelb markierten Wanderweg ab und folgt der Straße, vorbei am Freibad ‚Na krachu‘, bis zur Kirche im Ort. Die ganze Wanderung misst 6 Kilometer und nimmt etwa eine anderthalbe Stunde in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Die zweite, einfachere Variante ist die Busfahrt mit der Buslinie ÖPNV Nr. 8 von ‚Tržnice‘ direkt bis zur Haltestelle „Olšová Vrata“ im Ort – von hier sind es nur noch ein paar Schritte. Nach einer empfehlenswerten Ortsbesichtigung kann man auf der zuerst beschriebenen Strecke nach Karlsbad zurückkehren.

Geschichte des Objekts

Die ursprüngliche gotische Wehrkirche St. Katherina wurde samt angrenzendem Friedhof schon 1246 mitten im Ort Espenthor gegründet. Anfangs war sie eine Filialkirche der Elbogener St.-Wenzels-Kirche, in den Jahren 1352 – 1490 wird sie dann bereits als Pfarrkirche erwähnt. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde anstelle des ursprünglichen Objekts der Neubau einer spätgotischen Kirche errichtet. Bei einem teilweisen Umbau im Barockstil und der Verlängerung in den Jahren 1838 – 1843 bekam die Kirche ihr heutiges Aussehen verliehen. In den Jahren 1840 - 1849 wurde ein neues Kircheninventar beschafft, das vom Elbogener Bildhauer Johann Wildt und vom Karlsbader Staffiermaler Johann Viereckl hergestellt wurde.

Die von einem Friedhof umgebene Kirche am Dorfanger ist ein gut bewahrtes Beispiel der ländlichen Sakralarchitektur. Das Kircheninnere wartet mit wertvollen geschnitzten Statuen – den gotischen Statuen der hl. Katharina und der Jungfrau Maria mit Christkind sowie der geschnitzten Barockstatue des hl. Sebastian am Marterpfahl aus dem 17. Jahrhundert auf die Besucher. Das Objekt kann zu den üblichen Gottesdienstzeiten besichtigt werden. Die Besichtigung der Kirche lässt sich gut mit dem Besuch des malerischen Ortes verbinden, am besten im Rahmen eines Ganztagsausflugs in die Umgebung des Kurorts.