Geschichte der Mühlbrunnenkolonnade

31. 1. 2013 | Geschichte

Die erste hölzerne Wandelhalle wurde über der sog. Neuen Quelle errichtet und zwar beim ehemaligen, schon in den Jahren 1792 – 1793 erbauten Mühlenbad. Sie war das erste Bauwerk seiner Art in ganz Karlsbad, das den Kurgästen die Gelegenheit bot, auch bei misslichem Wetter bei den Quellen zu verweilen. Kein Wunder, dass die Neue Quelle Anfang des 19. Jhd. schnell zur beliebtesten und meistbesuchten aller Karlsbader Quellen wurde. 1811 erbaute der Dresdener Baumeister Johann August Giessel an ihrer statt eine neue hölzerne Empire-Kolonade der Neuen Quelle.

Die heutige steingemauerte Neorenaissance-Kolonnade wurde dann in den Jahren 1871-1881 nach einem Projekt des hervorragenden tschechischen Architekten Josef Zítek erbaut. Im Rahmen der Eröffnung der Kursaison am 5. Juni 1881 fand die feierliche Bestimmungsübergabe der Mühlbrunnenkolonnade statt. In den Jahren 1891 – 1892 wurde nach der Abtragung eines Teils des Bernhardfelsens die Kolonnadenpartie um den neuen Nordpavillon über der Felsenquelle verlängert. Die größte aller Karlsbader Kolonnaden überdacht heute insgesamt fünf Mineralquellen. Die Attika der Kolonnade zieren zwölf allegorische Statuen der Bildhauer Alfred Schreiber und Karl Wilfert, die die einzelnen Monate des Jahres symbolisieren. Den Orchesterraum der Kolonnade zieren allegorische Reliefs vom Karlsbader Bildhauer Václav Lokvenc.

Im Inneren der größten Karlsbader Kolonnade sprudeln gleich fünf Mineralquellen: der Mühlbrunnen, die Rusalka-Quelle, Fürst-Wenzel-Quelle, Libussa-Quelle und Felsenquelle.

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