Mariánské Lázně – Marienbad

Reisetyp: Mit dem Auto, Radfahren
Was ist unterwegs Aussichten
Entfernung von Karlovy Vary: 50 km

Geschichte der Stadt

Die Mineralquellen, die früher inmitten von Sümpfen und tiefen Wäldern sprudelten, dort, wo sich heute die Stadt ausbreitet, waren schon im Mittelalter bekannt. Aber erst Ende des 18. Jhd. wurden die Quellen auf ihre Heilwirkungen untersucht. 1812 wurde auf Entscheidung von Karl Kaspar Reitenberger, des Abtes vom Stift Tepl, der selbstständige Ort Marienbad – Mariánské Lázně gegründet und im Jahr 1918 zum ‚öffentlichen Badeort‘ erklärt.

Der Zustrom der Kurgäste verursachte einen regelrechten Bauboom – schon bald schossen die ersten Kolonnaden und Pavillons, Glorietten und Parks, klassizistischen und Empirehäuser aus dem Boden. Zu den berühmtesten Besuchern Marienbads gehörten z.B. Johann Wolfgang Goethe, Frederik Chopin, Richard Wagner, der englische König Edward VII., usw.

Marienbader Sehenswürdigkeiten

Die Symbole Marienbads sind seine von anmutigen Stadtparks umrahmten Kolonnaden und Promenaden. Die monumentale Neue bzw. Kurkolonnade wurde in den Jahren 1888-1889 nach Plänen der Wiener Architekten Miksch und Niedzielsky erbaut. Ursprünglich hatte sie eine Länge von 180 Metern, was sie zum größten Kolonnadenbau Böhmens machte. An diese Kolonnade knüpft eine Replik der Kolonnade der Kreuzquelle aus den Jahren 1912 – 1913 an.

Vor den Kolonnaden erstreckt sich ein weitläufiger Promenadenbereich mit seiner Dominante, der berühmten Singenden Fontäne, die von symphonischen Klängen begleitet wird. In der Nähe der Fontäne steht das Denkmal des Stadtgründers Karl Kaspar Reitenberger aus dem Jahre 1879. Dieser Promenadenbereich wird von der antikisierenden Kolonnade der Karolinenquelle abgeschlossen.

Interessantes in der Umgebung

In der Nähe der Stadt ist eine Stippvisite der Aussichtsturm Hamelika aus dem Jahre 1876 wert, der einer romantischen Burgruine nachgestaltet ist. Ein interessanter Rundweg führt durch den Miniaturenpark Boheminium mit Nachbildungen berühmter Bauwerke und technischer Denkmale der Tschechischen Republik. In Marienbad breitet sich der zweitälteste Golfplatz Europas aus, der Royal Golf Club Mariánské Lázně.

Darüber hinaus hat Marienbad alle Attribute eines Kurortes mit reichem kulturellem Leben, unzähligen weiteren historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten, aber auch unendlichen Möglichkeiten zur Entspannung und aktiven Erholung, zu kurmedizinischen Anwendungen und Ausflügen in die herrliche Natur ringsum – kein Wunder, dass Marienbad zu den schönsten Ausflugszielen der Karlsbader Kurgäste gehört, die sich ihre Kur noch abwechslungsreicher gestalten möchten.

Wie kommt man hin

Marienbad liegt ca. 35 km südwestlich von Karlsbad. Wer den Kurort mit dem Pkw besuchen will, tut das am besten auf der Schnellstraße R6 in Richtung Cheb. Nach der Abfahrt bei Kilometer 162 bei Jesenice biegt man auf die Staatsstraße I/21 nach Mariánské Lázně ab. Die 62 Kilometer hier her bewältigt man in ca. einer Dreiviertelstunde. Man kann aber auch mit dem Zug fahren und zwar vom Unteren Bahnhof mit der Bahnlinie über Bečov nad Teplou. Nach Marienbad verkehren aber auch Busse, mit Umstieg in Toužim. Wer Lust auf eine Radtour nach Marienbad hat, der sollte am besten aus dem Ortsteil Doubí aufbrechen. Die ca. 37 km lange Route führt über Horní Slavkov, Krásno und Prameny und nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch.

Lage

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