Quellort: Marktbrunnenkolonnade
Lage: am linken Ufer der Teplá, im historischen Zentrum von Karlsbad
Erste Quellfassung: 1838
Temperatur: 63,8°C
Quellschüttung: 4,9 l/min
CO2-Gehalt: 500 mg/l
Zugänglichkeit: frei zugänglich
Zugang zur Quelle
Zugang Nr. 1: Vom Sprudel im Kurzentrum der Stadt über die Johannisbrücke (Jánský most) nach ‚Tržiště‘. Die Quelle sprudelt direkt in der Wandelhalle der Marktbrunnenkolonnade. Der kurze, nur ca. 200 lange Spaziergang, nimmt nur etwa 5 Minuten in Anspruch.
Zugang Nr. 2: Eine zweite Möglichkeit wäre, von ‚Tržnice‘ mit dem Bus der Buslinie ÖPNV Nr. 2 bis zur Endhaltestelle Theaterplatz (Divadelní náměstí) zu fahren und von da auf gleichem Wege über die Johannisbrücke (Jánský most) zum ‚Tržiště‘ bummeln.
Die Quelle wurde im April 1838 bei Bauarbeiten im Bereich des historischen Marktes unterhalb des Schlossturms entdeckt. Schon im 16. Jhd. stand an diesem Ort das erste Karlsbader Badehaus. Seit ihrer ersten Fassung versiegte die Quelle einige Male, um später unvermittelt wieder aufzutauchen. Erst nach Realisierung einiger tiefer Bohrungen konnte sie auf Dauer gefasst werden. Später wurde die Quelle im Erdgeschoss des Hauses Marktbrunn gefasst, das jedoch 1904 abgerissenen wurde. An seiner statt errichtete man später die Verlängerung der hölzernen, in den Jahren 1882-1883 im Schweizer Stil erbauten Markbrunnenkolonnade.
Heute sprudelt die Quelle in der halbrunden Apsis der Marktbrunnenkolonnade, die dank ihrer hervorragenden Akustik gern für Veranstaltung von Konzerten genutzt wird.
Lage
Marktbrunnen