Den Findlater-Obelisken ließ im Jahre 1804 der Karlsbader Stadtrat zum Andenken an den schottischen Grafen Findlater am Weg zum Aussichtsturm Diana errichten. Dieser freigebige Freund und Gönner Karlsbads besuchte den Kurort in den Jahren 1793–1810 insgesamt vierzehn Mal. Der Graf war entzückt von der Schönheit der umliegenden Wälder und Aussichten, deshalb ließ er einige Waldpromenaden und Pavillons er- oder ausbauen.

Diese Gedenksäule ließen im Jahre 1883 dankbare Patienten aus Ungarn auf der Terrasse an den Straßenserpentinen am Hang über dem Hotel Imperial errichten. Autor des Denkmals war der Karlsbader Bildhauer L. Tröger. Das Denkmal wurde zu Ehren der Karlsbader Mineralquelle errichtet und anschließend der Stadt gewidmet.

Das Denkmal des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana aus dem Jahre 1950 vom akademischen Bildhauer Josef Wagner steht im Park beim Posthof (Poštovní dvůr) im südlichen Teil von Karlsbad. Das Denkmal entstand zur Erinnerung an das erste tschechische Konzert in Karlsbad, das am 19. Juli 1933 im Posthof stattfand. Gleich in der Nähe gibt es noch ein Ludwig-van-Beethoven-Denkmal und ein Schiller-Denkmal zu besichtigen.

Die Granitsäule wurde im Jahre 1852 zu Ehren des griechischen Königs Otto I. auf der König-Otto-Höhe in den Kurwäldern über Karlsbad errichtet. Otto I. besuchte Karlsbad in den Jahren 1836–1865 insgesamt fünfmal. Unter den Karlsbadern erfreute er sich seiner Freundlichkeit, seines höflichen Benehmens und seiner Freigebigkeit wegen großer Beliebtheit. 2008 fand die Gesamtrekonstruktion der beschädigten Säule statt. Nur ein paar Schritte unter der Säule Otto I. befindet sich ein Aussichtsplateau, von dem sich ein herrlicher Ausblick auf die Stadt im Tal bietet.

Die Büste des polnischen romantischen Schriftstellers und Dichters Adam Mickiewicz aus dem Jahre 1947 aus der Werkstatt des Karlsbader Malers und Bildhauers Břetislav Werner auf einem älteren Sockel steht im Park vor dem Parkhotel Richmond. Zur feierlichen Enthüllung des Denkmals kam es am 17. Oktober 1948. Im angrenzenden Park sind auch noch das Ludwig-van-Beethoven-Denkmal, der Alois-Klein-Pavillon mit der Stephanie-Quelle und ein Japanischer Garten zu besichtigen.

Die Büste des namhaften Karlsbader Kurarztes Gallus Ritter von Hochberger aus dem Jahre 1890 vom Prager Bildhauer Thomas Seidan steht im Innenhof des Militärbadehauses (Vojenský lázeňský ústav). Der Innenhof des Kurhauses dient heute jedoch allein den Besuchern der Kureinrichtung und so bleibt das Denkmal vor den Blicken der Öffentlichkeit verborgen.

Die Büste des deutschen Dichters, Prosaikers und Dramatikers Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahre 1883 vom Stuttgarter Bildhauer Adolf von Donndorf steht auf einem jüngeren Sockel am Goethe-Pfad unweit der Kunstgalerie. Das Denkmal wurde zur Erinnerung an Goethes dreizehn Besuche in Karlsbad errichtet. Entlang des Goethe-Pfades – des Hauptverbindungsweges für die Kurgäste zum südlichen Stadtteil – sind viele weitere Gedenktafeln und -reliefs installiert.

Die Büste des russischen Zaren Peter I. des Großen aus dem Jahre 1877 vom Prager Bildhauer Thomas Seidan steht auf einer Felsklippe unterhalb der Aussicht auf der Petershöhe. Die Büste wurde hier zum Andenken an ein Ereignis aus dem Jahre 1712 installiert, als der russische Zar bei seinem zweiten Besuch von Karlsbad im Rahmen einer Wette einen Ausritt auf einem ungesattelten Pferd wagte. Auf der Petershöhe ragt auch der Theresien-Obelisk auf, außerdem bietet sich von hier ein herrlicher Ausblick auf den Kurort im Tal. Auch das bekannte Ausflugsrestaurant Hirschsprung ist nicht weit.

Das Denkmal des tschechischen Komponisten Antonín Dvořák aus dem Jahre 1974 vom Karlsbader Bildhauer Karel Kuneš steht im Dvořák-Park (Dvořákovy sady) bei der Parkkolonnade. Das Denkmal wurde erbaut, um an die sieben Karlsbader Aufenthalte des Komponisten in den Jahren 1879-1894 und an die europäische Uraufführung seiner Symphonie „Aus der neuen Welt“ im Jahre 1894 im Posthof zu erinnern. Es ist das überhaupt erste Antonín-Dvořák-Denkmal, das auf dem Gebiet der damaligen ČSSR, ja weltweit enthüllt wurde.

Das monumentale Jugendstildenkmal des deutschen Dichters und Dramatikers Friedrich Schiller aus dem Jahre 1909 vom Wiener Architekten Friedrich Ohmann steht bei der Kunstgalerie im südlichen Stadtteil von Karlsbad. Autor des Marmorreliefs des Dichters war der Karlsbader akademische Bildhauer Max Hiller. Schiller hielt sich im Jahre 1791 in Karlsbad auf und gerade hier begann er an seiner Wallenstein-Trilogie zu arbeiten.