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Kirche St. Maria-Magdalena
Die Dekanatskirche St. Maria-Magdalena, ein Werk des Hochbarocks, wurde in den Jahren 1733 – 1736 nach Plänen des namhaften böhmischen Architekten Kilian Ignaz Dientzenhofer anstelle einer mittelalterlichen gotischen Kirche aus der zweiten Hälfte des 14. Jhd. erbaut. 2010 wurde diese herrliche Kirche zum Nationalen Kulturdenkmal der Tschechischen Republik ausgerufen. Das Kircheninnere besticht mit üppig verziertem Barockinventar aus dem 18. Jahrhundert. Auch unter der Kirche gibt es etwas Bemerkenswertes zu sehen – die einzigartige Krypta der ehemaligen gotischen Kirche, in der die Gebeine vom aufgelösten Friedhof beigesetzt sind.Mehr
Russisch-Orthodoxe Kirche St. Peter und Paul
Die herrlich verzierte byzantisierende russisch-orthodoxe Kirche St. Peter und Paul wurde in den Jahren 1893 - 1898 nach Plänen des Franzensbader Architekten Gustav Wiedermann im damals erblühenden mondänen Viertel Westend erbaut. Das Vorbild für diese Kirche war ein byzantinisch-altrussischer Kirchenbau in Ostankino in der Nähe von Moskau. Die russisch-orthodoxe Kirche mit ihrer üppigen Verzierung ist während der Besuchs- und Öffnungszeiten, d.h. täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr zugänglich.Mehr
Marienkapelle
Die ursprüngliche barocke Marienkapelle ließen 1700 Graf Sternberg und dessen Gattin bei ihrem Kuraufenthalt in Karlsbad errichten. In den Jahren 1885 - 1886 wurde die Kapelle dann völlig im pseudogotischen Stil umgebaut. Die Kapelle erfreute sich von Anfang an des regen Interesses der Kurgäste. Kein geringerer als der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe verewigte sie 1808 in einer seiner Skizzen. Heute steht die Kapelle ein bisschen vergessen abseits der Hauptspazierwege – dies jedoch zu Unrecht, denn ihre bezaubernde romantische Architektur verlockt regelrecht zu einer Stippvisite.Mehr
Kirche St. Anna in Sedlec
Der monumentale Barockbau der Wallfahrtskirche St. Anna wurde in den Jahren 1738 – 1749 anstelle der ursprünglichen gotischen Kirche am Dorfanger von Zettlitz errichtet. Die neue Kirche wurde nach Plänen eines unbekannten Autors erbaut, der den aufwendigen Entwurf des namhaften Barockarchitekten Kilian Ignaz Dientzenhofer vereinfachte. Den Bau selbst führte der herrschaftliche Baumeister und Maurermeister Johann Schmidt aus Útvin aus. Das Kircheninnere verschönen Deckenfresken, die in den Jahren 1740 – 1750 vom Barockmaler Ellias Dollhopf aus Schlaggenwald (Horní Slavkov) geschaffen wurden. Seit 2004 erfährt der Kirchenbau eine schrittweise Rekonstruktion. In der Kirche finden heute zahlreiche, gut besuchte Kulturveranstaltungen statt.Mehr
Anglikanische St. Lukaskirche
Die Anglikanische pseudogotische St. Lukaskirche wurde in den Jahren 1876-1877 mit der finanziellen Unterstützung englischer Kurgäste vom Karlsbader Baumeister Josef Slowak nach Plänen des Leipziger Königlich sächsischen Baurates Dr. Oskar Mothes erbaut. Das Bauwerk ist der romantischen Auffassung der Pseudogotik entlehnt – mit unverputzten Backsteinen, die der Kirche eine fremdländische Stimmung verleihen. Derzeit ist die Kirche jedoch geschlossen und wartet auf ihre Rekonstruktion.Mehr
Nischenkapelle St. Laurentius
Die barocke Nischenkapelle des hl. Laurentius wurde im 18. Jhd. anstelle eines noch älteren Bauwerkes errichtet. Die Nischenkapelle an dieser einst so dominanten Stelle über dem Kurort war häufig auf Karlsbader Stichen aus dem 19. Jhd. abgebildet. Bis in die 50er Jahre des 20. Jhd. hinein waren in ihren vier Nischen die Bilder berühmter Besucher der Stadt angebracht – anstatt vorheriger allegorischer Bilder. Die renovierte Kapelle ist heute ein angenehmer Ort zum Rasten bei Spaziergängen in die unmittelbare Umgebung des Kurortes.Mehr
Kirche St. Urban in Rybáře
Die spätgotische Kirche St. Urban in Rybáře (Fischern) wurde um 1500 von einem unbekannten Erbauer anstelle einer älteren romanischen Kirche auf dem Gipfel eines hohen Felssporns errichtet. Die Kirche war von einem Friedhof umgeben. In den Jahren 1832 – 1833 wurde die Kirche deutlich und zwar im Empirestil umgebaut. Nach dem Bau der neuen Kreuzerhöhungskirche im Jahre 1906 wurde die mittelalterliche Kirche nicht mehr verwendet und so wurde gar ihr Abriss erwogen. Anfang der 90. Jahre setzte der völlige Verfall der verlassenen Kirche ein. In den letzten Jahren aufersteht dieser historisch wertvolle Bau nun doch aus seinen Ruinen. Im Laufe der Rekonstruktion bleibt das Objekt geschlossen, aber auch so ist das neu entstehende Bauwerk eine Stippvisite wert.Mehr
Kirche Erhöhung des heiligen Kreuzes in Rybáře
Die pseudoromanische Kirche Erhöhung des hl. Kreuzes wurde in den Jahren 1904 – 1906 von den Baumeistern Norbert und Alois Sichert aus Fischern nach den Plänen des Prager Architekten K. Schaden erbaut. Die neue Kirche ersetzte damals die bereits unzureichende mittelalterliche Kirche St. Urban auf der Anhöhe über der Gemeinde. Die Kirche in Rybáře – eine dreischiffige pseudoromanische Basilika – ist ein Paradebeispiel der modernen Sakralarchitektur vom Anfang des 20. Jhd. und das Wahrzeichen dieses Karlsbader Stadtviertels.Mehr
Kirche Christi Himmelfahrt in Stará Role
Die pseudoromanische Pfarrkirche Christi Himmelfahrt wurde 1908 vom Baumeister Alois Sichert nach Entwürfen des Architekten Hermann Fiedler erbaut, und zwar anstelle der Alt Rohlauer Ortskapelle. Die feierliche Weihe der damals Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumskirche genannten Kirche wurde am 10. Oktober 1909 von Erzbischof Kardinal Lev Skrbenský zelebriert. Die jüngste aller Karlsbader Kirchen ist ein hübsches Beispiel der modernen Sakralarchitektur vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Kircheninneren verdient sich die schöne Figuralmalerei des Karlsbader Malers Karl Lehninger besondere Aufmerksamkeit.Mehr
Kapelle beim Bild
Die pseudogotische Nischenkapelle in Form eines Altars aus weißem Marmor ließ im Jahre 1900 die Familie eines verstorbenen Kurgastes, des Industriellen Nicolaus Dumba errichten. In der Kapellennische befand sich das Bild der Jungfrau Maria mit dem Sprudel vom Wiener Jugendstilmaler Franz Matsch. An der durch einen hölzernen, reich verzierten Ausflugspavillon und eine Steinbank verschönten Wegkreuzung legen die Kurgäste bei ihren Spaziergängen durch die Karlsbader Kurwälder gern eine Rast ein.Mehr








