Kirche St. Peter und Paul

Pseudoromanische einschiffige Kirche

Lage: in der Marienbader Straße (Mariánskolázeňská) am Südrand von Karlsbad
Bauzeit: 1854 bis 1856
Zeit ihres Umbaus: 1893 bis 1894
Architekt: Julius Zeissig
Offizielle Eröffnung: 1. Juli 1856
Zugänglichkeit: zugänglich zu den Besuchs- und Öffnungszeiten

Zugangsvarianten zur Kirche

Zugang Nr. 1: Aus dem Kurzentrum der Stadt, vom Sprudel am Flussufer der Teplá (Tepl) entlang und vorbei am Kaiserbad bis zur Kirche. Diese kurze, ebene Strecke durch den historischen Teil der Stadt misst ca. 700 m und nimmt keine 15 min. in Anspruch.

Zugang Nr. 2: Die zweite Variante wäre, von ‚Tržnice‘ mit dem Bus der Buslinie ÖPNV Nr. 2 zur Haltestelle „Lázně I“ beim Kaiserbad zu fahren und von hier ca. 200 m zurück zur Kirche. Die gleiche Haltestelle wird von der Pendelbuslinie ÖPNV Nr. 20 ab dem Abstellparkplatz KOME bedient, der täglich von 9 bis 17 Uhr in Betrieb ist.

Geschichte des Objekts

Die ursprünglich schlichte pseudoromanische turmlose Kirche wurde in den Jahren 1854 – 1856 vom Architekt Gustav Heine erbaut. Das Grundstück zur Errichtung dieser Anbetungsstätte für alle nichtkatholischen Kurgäste hinter der damaligen Karlsbader Stadtbrauerei und heute hinter dem Gebäude des Kaiserbades, hatte Gräfin zu Schaumburg-Lippe gewidmet. Die feierliche Weihe der neuen Kirche fand am 1. Juli 1856 statt. Später, im ‚goldenen Zeitalter‘ von Karlsbad, erbauten sich die anglikanische und die russisch-orthodoxe Kirche dann ihre eigenen Kirchen und so fiel dieser Kirchenbau der lutheranischen Gemeinde zu. In den Jahren 1864 - 1865 wurde die Kirche um eine neue Stirnfront mit Turm erweitert. In den Jahren 1893-1894 wurde die Kirche dann unter der Leitung von Julius Zeissig aus Leipzig umgebaut, wobei sie ihr heutiges Aussehen erhielt.

Die Innenausstattung der Kirche bildet der Altar mit dem Gemälde ‚Christi Himmelfahrt‘ vom Berliner Maler C. Steffeck aus dem Jahre 1857. An den Seiten des Triumphbogens wurden später Reliefs von Jan Žižka und Jan Hus angebracht.

Den gesamten, mit romanischer Malerei verzierten Kirchenraum rundet eine schöne Kassettendecke ab. Seit 1946 gehört die Kirche der Dr. Theol.-Karel-Farský-Gemeinde der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche. In der Stille der Kirchenbänke kann man täglich von 8:00 bis 18:00 meditieren. Die Kirche ist ein angenehmer Ort zur Einkehr bei den Streifzügen durch die Geschichte der Bäderstadt.

Lage

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